Die Geschichte des „Fun Factory“-Vereins

Was war vor Fun Factory?

2 junge Burschen aus der Kremser Gegend lernten einander bei einem Ferienjob im Waldviertel besser kennen.
Robert „Bogo“ Bock und Christoph „Lex“ Lachawitz arbeiteten einen Monat lang als Freizeitbetreuer in Bad Groß Pertholz. Dabei fanden sie großen Gefallen an der Arbeit mit Jugendlichen und beschlossen, selbst eine Ferienaktion mit jungen Leuten durchzuführen. Mit dabei im Waldviertel auch Bertl Braun, der ebenfalls in die Fun Factory mit einsteigen sollte.

 

Die Geburt der Fun Factory (1998)

Lex leitete das erste Sommercamp in Bärnkopf im Waldviertel. Das „Bärnkopfteam“ bestand damals aus Lex, Bogo, Martina und Peter. Die Eltern von Lex übernahmen die Verpflegung in unserer Selbstversorgerhütte und 36 Kinder und Jugendliche aus Krems waren die ersten „Fun Factoryaner“. Nebenbei bemerkt konnte eine Woche Regenwetter und eine Marathonradtour die Stimmung in dieser Woche nicht trüben. Legendär war sicher das aufgestellte Zelt im Zimmer, der Flossenlauf von Globus oder das Austragen der Hauspost von Postler Lex.

 

Erster Semesterkurs mit der Fun Factory 1999

Nachdem wir alle begeisterte Wintersportler sind, mußte natürlich auch im Winter eine Fun Factory Veranstaltung her. Die Semesterferien on Schi & Board waren geboren. Durch einen Schulschikurs inspiriert, suchten wir uns die Tauernruh in Radstadt als Unterkunft aus, was für unsere Zukunft ein wichtiger Schritt sein sollte. Seit damals sind wir zweimal im Jahr Gast bei der Familie Ruhdorfer, die uns höchste Qualität bei Unterkunft, Verpflegung und Freizeitmöglichkeiten bieten kann.
Das erste Mal mit dabei in diesem Winter war Bertl, der sich aber mehr in seinem Bett aufhielt als auf der Piste (Grippe). Unvergesslich bleibt seine Aussage, als er mit 40 Grad Fieber von einem Fernsehbericht über den Briefbomber Franz Fuchs geweckt wird:“ hockt’s eam die Händ‘ ab!“

 

Erlebnis Sport und Abenteuerwoche 2000 in 2 Teilen

Die erste Juliwoche verbrachten wir mit 45 Kindern im Schloss Röttelstein bei Admont. Dort ließen wir Ritterspiele aufleben, Seilrutschen wurden gebaut und die Geisterbahn war an Gruseligkeit kaum zu schlagen. Neu in unserem Team war Marion, die sich zuerst eine Woche in unserer Gesellschaft entspannen wollte, sehr bald aber als wichtige Betreuerin eingesetzt wurde. Wir werden wohl nie vergessen, wie Lex den Hausherren Herrn Horak in der Nacht herausgeläutet hat, und dieser die Scherze von Lex gar nicht verstehen konnte. „I verrechent euch eine Nachtstund!“
Die zweite Woche verbrachten wir erstmals im Sommer in der Tauernruh. Einiger Minuspunkt damals war die geringe Teilnehmerzahl von 25 die ein bisschen wenig Stimmung aufkommen ließ. Also beschlossen wir ab diesem Zeitpunkt mit mehr Teilnehmern in die Tauernruh zu kommen.

Von diesem Jahr an stiegen unserer Teilnehmerzahlen stetig leicht an. Im Winter 2002 war Christoph Höllerer als Snowboardlehrer bzw. Schilehrer mit von der Partie, im Sommer 2000 halfen uns Christoph Tomasek und Gudrun Klug als Betreuer aus und ab dem Sommerkurs 2001 ist Wurschti Wurzer ein fixer Bestandteil des Fun Factory Teams. Weiters hat sich Adelheid Fletzberger seit 2002 bereiterklärt, die medizinische Betreuung für uns zu übernehmen.

 

Die ersten Musikaufnahmen (2001)

Erstmals wurde vor dem Semestercamp 2001 ein Lied aufgenommen, dass der ständige Begleiter unseres Kurses sein sollte. „What is fun“ war der erste Hit, den wir produzierten und der natürlich ein Schlager wurde. Claudia Skokstad aus Horn half uns bei den Snowboardanfängern und beim Showdance aus.

„Fun is back“ nach dem Originalsong der Backstreet Boys wurde der Sommerhit 2001.

„Der Steinkauzrap“ entstand im Frühjahr 2002 bei einem gemeinsamen Urlaub in Mitterbach und sollte der Klassiker schlechthin unter den Fun-Factory-Songs werden. Seitdem auf jeder CD.

Neue Gesichter bei Fun Factory

Mittlerweile sind es doch schon einige Spitzenbetreuer, die unser Team in all den Jahren verstärkt haben.

Sommer 2000: Christoph Tomasek

Sommer 2000: Gudrun Klug

Sommer 2001: Immer wieder Wurschti

Winter 2002: Christoph Höllerer

Sommer 2002: Marina Gaderer

Sommer 2003: Astrid Winter

Winter 2004: Irina Wernisch

Sommer 2004: Irina Wernisch

Winter 2005: Romana Zant

Sommer 2005: Moni Harrasser & Michael Bock

Winter 2006: Michael Bock & Anna Lechner

Das Team bekommt Nachwuchs

Die erste Hochzeit bei Fun Factory fand im Juni 2003 statt. Martina und Bogo wollten von nun an jedern Kurs gemeinsam verbringen und ließen sich aus Sicherheitsgründen trauen. Das große Spektakel mit Musikeinlagen und Kabaretteinlagen a la Fun Factory fand im Schloss Haindorf statt.

Im Februar 2005 war es dann soweit. Eine Partnerschaft trägt Früchte. Martina bringt „Lina“ das erste Fun Factory Baby zur Welt.

Lina ist ab dem Sommerkurs 2005 mit dabei und wird sicher noch eine Menge Spaß bei unseren Veranstaltungen haben.

Bertl und Marion haben zwar noch immer nicht geheiratet (wir warten jährlich auf ein großes Fest) aber „Florina“ das zweite FF-Baby kommt im Juni 2005 zur Welt. Flo war im Winter 2006 das erste Mal mit und hatte eine Menge Spaß.

Fun Factory Baby Nr. 3 kommt zur Welt (April 2008)

Lukas Gebetsberger heißt der erste männliche Nachwuchs im Team. Papa Bertl, Mama Marion und Schwester Florina freuen sich über die Verstärkung. Natürlich waren alle drei Youngsters im Sommer 2008 mit dabei und tanzten bereits gemeinsam „Feel the Rush“ von Shaggy.

Das Betreuerteam verjüngt sich 2007 weiter

Beim Sommercamp 2007 stößt die Fun Factory in neue Dimensionen vor. Erstmals füllen wir mit über 150 Teilnehmern die Tauernruh ganz alleine und es wird ein völlig neues Unterhaltungsprogramm entwickelt, um mit der großen Teilnehmerzahl noch bessere Qualität liefern zu können.

Bei unserem Programm unterstützten uns die neuen Betreuerstars Michi Hofbauer sowie Daniel, Gertschi und Oliver aus dem BG St. Pölten.

Daniela Kirschbaum, Jaqi Gritsch und Birgit Glantschnig boten vor allem im tänzerischen Bereich eine gewaltige Leistung und werden uns hoffentlich auch in Zukunft unterstützen.

 

Weitere neue Betreuer:

Izi Loimer – Winter 2008 und hoffentlich Winter 2009

Manuel Gradinger, Luki Mikesa und Anni Fugger – Sommer 2008

Michael und Erika Hofbauer – Sommer 2008

Sommercamp 2009:

160 Kids bedeuten neuen Rekord bei der Teilnahme. Neue Kräfte beim Betreuerteam: Jo Hochsteger, Mario Burger, Julia Thaler, Anna Ableidinger.

Michi Bock und Anna Lechner gehören endgültig zum Stammteam.

Wir bauen neue Attraktionen in den Kurs ein. So z. B. besuchen wir Mountaingokart auf der Hochwurzen, Slalomkart in Ramsau sowie den Hochseilgarten in Altenmarkt und den Mountaincoaster in Ramsau am Dachstein. Wir haben einen eigenen Bus in Radstadt der uns jeden Tag zu den Attraktionen bringt.

Ein ausgekügeltes Anmeldesystem mit Membercard bringt schnelle Anmeldemöglichkeiten für die Workshops.

Semestercamp 2010:

Benni Zissler – A Star is born! Vielleicht wird er ein Großer auf dem Betreuerhimmel.

Sommercamp 2010:

Legendärer Betreuerabend im Fuggo! Kabinenparty!

Timon Bock (19.12.2010) kommt in St. Pölten zur Welt. Für Nachwuchs ist gesorgt.

Semestercamp 2011:

Mathias Streibel ist mit dabei! Eva kämpft sich mit Olivia im Bauch auf die Piste und dabei auch öfters mit der Übelkeit. Inge und Helmut betreuen Lina und Florina weil Martina mit dem kleinen Timon noch zuhause geblieben ist. Die Betreuer verlieren die Show schon wieder und gehen in Frauengewändern in die Disco.

Sommercamp 2011

Neue Betreuer: Hannes Strondl, Kathi Heihal, Julia Schrammel, Caro Poyntner

Eine sensationelle Schatzsuche, Geo Caching,

Klein Timon Bock begleitet uns das erste Mal nach Radstadt.

Die Betreuer verlieren „Schlag das Team“ und veranstalten einen Windeltanz mit Bikes.

 

Olivia Schuch, die Tochter von Peter und Eva kommt im August 2011 zur Welt.

 

Semestercamp 2012

Nur 38 Teilnehmer in diesem Winter – dafür die ganze Fun Factory Familie mit allen Kindern.

Matthias Streibel und Benni Zissler unterstützen uns trotzdem hervorragend.

Erstmals in die Therme Amadee – die Loopingrutsche fordert uns heraus. Es war kalt wie nie! Bis zu -19 Grad am Berg hindern uns aber nicht am Boarden und Skifahren. Wir führen 6 Gruppen – davon 4 Boardgruppen

Unser Kutscher Max integriert sich wie schon lange nicht – auch am Abend.

Die Tauernruh gleicht einer Kinderkrabbelstube. Beo hütet David (Ruhdorfer), Olivia und Timon.

Sommerercamp 2012

Neue Betreuer: Linda Proidl, die sich rührend um die jüngsten Mädels kümmert und im Kreativbereich eine echte Unterstützung ist.

Wieder einmal verliert das Team die Gameshow, Gott sei Dank, sonst hätte es den Auftritt der Liliputaner am Radstädter Hauptplatz nicht gegeben.

Semestercamp 2013

Die Winterteilnehmer schwächeln. Stirbt der Wintersport? Wieder unter 40 Teilnehmern, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Trauriger Lex, weil er das erste Mal seit Bestehen der Fun Factory nicht dabei sein konnte. Er war noch gezeichnet von einer Wirbelsäulenoperation. Noch viel trauriger ist aber, dass uns unser lieber Bogo, seines Zeichens Gründungsmitglied und Obmann der Fun Factory, verlassen wird. Durch seinen beruflichen Wechsel an die Pädagogische Hochschule NÖ wird er am Sommerkurs nicht mehr teilnehmen können. Im Winter hoffen wir alle, dass er uns aber wieder begleiten wird! Lex wird die Agenden des Obmannes übernehmen.